Über dem Polenztal (Februar 2022)

Ich war inaktiv – eine kleine Auszeit

Der ein oder andere wird es sicher gemerkt haben. Bei mir ist es etwas ruhiger geworden in der letzten Zeit. Ich hatte mir bewusst einmal eine kleine fotografische Auszeit genommen.

Leider hat ja ein Tag bloß 24 Stunden und man bekommt leider nicht mehr alles so unter einen Hut wie man es gern hätte und da fiel die Fotografie leider etwas nach hinten weg.

Ganz so inaktiv war ich aber dann doch nicht und habe schon ein paar neue Projekte im Kopf, von denen schon einiges realisiert wurde. Da könnt ihr schon einmal gespannt sein. Ich bin es auf jeden Fall :-).

Das neueste Projekt dreht sich um Porschdorf, genauer genommen um ein Produkt aus Porschdorf, mehr möchte ich aber noch nicht verraten 😉

Heute möchte ich über einen schönen späten und kalten Wintermorgen berichten, den ich zusammen mit Uwe erlebt habe.

Über dem Polenztal

Es war ein Morgen in der Monatshälfte des Februars. Die Natur erwachte so langsam schon aus dem Winterschlaf. In den den Tagen zuvor hatte es immer mal wieder etwas geschneit, aber leider blieb der Schnee nicht lang liegen.

Auf meinem Wetterradar zeichnete sich ab, das der kommende Morgen ziemlich viel versprechend werden sollte. Es sollte ein sonniger Morgen mit etwas Wolken werden und die Luftfeuchte könnte sogar ein wenig Nebel hervorbringen.

Also packte ich meine Kameratasche am Abend stellte den Wecker und legte mich ins Bett. Ich blickte aus dem Fenster, sah den sternunbedeckten, klaren Himmel und freute mich und dann schloß ich die Augen.

Mein Wecker riss mich dann relativ sanft aus meinem Schlaf. Schnell zog ich mich an. Alles im Schein meiner Stirnlampe um meine schlafende Freundin nicht zu wecken.

Ein kleines Problem in aller Frühe

Dann ging es hinunter an mein Auto und dann kam der große Schock :-). Auf meiner Frontscheibe hatte sich ein riesiger Eispanzer über Nacht gebildet. Fix habe ich meinen Eiskratzer genommen und nach 10 Sekunden ist dieser kaputt gegangen. Na dann musste ich doch mit meinem elektrischen Eiskratzer etwas nachhelfen, aber auch das ging nicht ganz so gut. Erst nach 20 Minuten hatte ich die Scheibe mühselig vom Eis befreit (früh um 5:15 Uhr :D).

Trotzdem war ich noch rechtzeitig am vereinbarten Ort, an dem ich mich mit Uwe verabredet hatte. Das Thermometer im Auto zeigte noch -10 Grad an, aber ich war zum Glück schön warm angezogen.

Endlich waren wir angekommen, ein Aussichtspunkt oberhalb des Polenztales. Von hier aus sah man schon die dichte Nebeldecke. Als die Sonne dann langsam durch die Wolken drang bot sich uns ein wunderbares Schauspiel.

Man fühlte sich wie in einem Theater wo man die Veranstaltung in der ersten Reihe genießen konnte.

Wie kleine Inseln ragen die kleinsten Tafelberge (Kaiserkrone und Zirkelstein) aus dem Nebelmeer heraus. In der linken Ecke erkennt man die Schrammsteinkette.
unten im Tal sammelt sich der Nebel und sorgt sekündlich für neue Perspektiven
Porschdorf schläft noch 😉
endlich kam dann die Sonne durch die Wolken
Die Schrammsteine im Morgenlicht
Das malerische Polenztal
Ich hoffe doch, dass euch mein kleiner Beitrag gefallen hat und ich würde mich über Kommentare freuen 🙂.

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