Der Lilienstein – das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz

Der Lilienstein 

Der markante Lilienstein ist das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz. So wurde dieser 415 m hohe Tafelberg auch für das Logo des Nationalparks Sächsische Schweiz ausgewählt.

Er ist der einzige Tafelberg, der auf der rechten Elbseite liegt und er erhebt sich über dem kleinen Ortsteil Ebenheit.

In ca. 30 Minuten erreicht man den Gipfel über den Nord- oder dem Südaufstieg und wird mit einem großartigen Panorama über das Elbtal belohnt.

Auf dem Plateau findet man noch heute Mauerreste einer mittelalterlichen Burg – der Burg Lilienstein. Diese entstand um 1200 n. Chr. und wurde das erste mal 1379 erwähnt.  Auch ein Reststück einer Triangulationssäule und ein 16 m hoher Wetterobelisk kann man hier bestaunen. Zudem gibt es hier oben noch eine Felsbaude, in der man sich bei Essen und Trinken (Öffnungszeiten beachten!) stärken kann.

Der Name „Lilienstein“ hat nichts mit Blumen zu tun, sondern leitet sich vermutlich vom St. Gilgen  oder St. Ilgen ab, den der Fels trug früher den Namen Ylgenstein bzw. Ilgenstein. Dieser Name ist auf den Heiligen Aegidius zurückzuführen. 

Blick zum Lilienstein, deutlich ist die Nebelwelle zu erkennen.

Fotografie

Da der Lilienstein schnell zu erreichen ist und ein großartiges Panorama auf das Elbsandsteingebirge bietet, ist er bei Fotografen ein beliebtes Fotomotiv.

Er eignet sich für Sonnenauf- und Untergänge gleichermaßen gut. Das bekannteste Fotomotiv ist dabei sicherlich die Wetterkiefer, aber es gibt hier natürlich noch unzählige andere Fotomotive. 

Ein kleiner Tipp: Packt doch einfach mal ein Teleobjektiv ein und konzentriert euch doch auch mal auf die umliegenden Berge wie z.B. den Pfaffenstein oder der Bastei. 

Ich war schon sehr oft hier oben und konnte schon das ein oder andere Fotomotiv mit nach Hause bringen. 

 

Der Wanderer über dem Nebelmeer

Gerade in den späten Sommermonaten (August, September) bildet sich unterhalb des Felsens über Nacht oft ein Nebelmeer. Der Lilienstein scheint an solchen Tagen wie ein Schiff durchs Meer zu schwimmen. Hier hat man also auch nie das Pech (bzw. ganz selten), das man im Nebel versinkt. 

An der Ostaussicht 

Den schönsten Blick auf die aufgehende Sonne hat man von der Ostaussicht am Lilienstein. Wenn man auf diesem Felsplateau steht fühlt man sich an manchen Tagen wie ein Wanderer über dem Nebelmeer.

Die Tafelberge wie z.B. der Zirkelstein oder der Papststein ragen an solchen Tagen wie kleine Inseln im Wasser empor. Manchmal schlägt der Nebel auch richtige Wellen. 

„Inseln“ im „Meer“

Sobald die Sonne aufgegangen ist, kann es aber auch passieren das der Nebel höher steigt und man wirklich etwas im Nebel steht.

Da kann man sich aber natürlich auch auf andere Motive wie z.B. die Bastei oder die benachbarte Festung Königstein konzentrieren.

Blick zur Festung Königstein

Aber die kleinen Riffkiefern sind da ein tolles Fotomotiv.

Zum Sonnenuntergang lohnt sich hier natürlich der Blick Richtung Pirna mit den Bärensteinen. 

Der Lilienstein als Fotomotiv

Der Lilienstein ist aber auch selbst ein tolles Fotomotiv. Aus jeder Perspektive sieht er einfach nur mächtig und erhaben aus.

Anbei eine kleine Auswahl an Bildern.

Ich hoffe mein Beitrag hat euch gefallen, lasst doch gern mal einen Kommentar da 🙂

0 Kommentare

Trackbacks/Pingbacks

  1. - Rico Richter - […] Hausberg von Porschdorf ist der 415 m hohe Lilienstein. Von Porschdorf erreicht man diesen am besten über das […]

Kommentar verfassen