Porschdorf – im Herzen der Sächsischen Schweiz

Porschdorf – im Herzen der Sächsischen Schweiz

Porschdorf – Im Herz der sächsischen Schweiz

Ich wurde schon oft gefragt, ob ich Tipps geben kann wo man in der Sächsischen Schweiz gut Urlaub machen kann. Natürlich kann man es überall ist da meist meine Antwort. Aber ich empfehle dabei immer ein Urlaub in Porschdorf.

Blick auf Porschdorf. Gut zu sehen ist der Lilienstein. Porschdorf besteht aus dem Unter- und dem Oberdorf.

Porschdorf liegt umringt von hohen Tafelbergen mitten im Herz der Sächsischen Schweiz. Bis 2012 war Porschdorf noch eine eigenständige Gemeinde. Die beiden Dörfer Prossen und Waltersdorf waren hierbei die Ortsteile. 2012 wurde dann Porschdorf in Bad Schandau eingemeindet und ist heute eines von 8 Stadtteilen dieser Kurstadt.

Im Herz der Sächsischen Schweiz liegt Porschdorf (Häuser links) dahinter befindet sich schon die Felsenwelt von Rathen.

Viele Wandermöglichkeiten

Porschdorf ist wie bereits erwähnt, ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Aufgrund der zentralen Lage sind viele Ziele schnell erreichbar. Man benötigt hierbei auch nicht immer ein Auto sondern kann alles wunderbar erlaufen.

Der Lilienstein

Der Hausberg von Porschdorf ist der 415 m hohe Lilienstein. Von Porschdorf erreicht man diesen am besten über das Gründel.

Das Gründel ist eine schnelle Verbindung von Porschdorf nach Waltersdorf. Man läuft dabei durch einen kleinen Wald und kommt nach ca. 30 Minuten in Waltersdorf heraus. Von hieraus läuft man noch in Richtung Ebenheit und kann den Lilienstein anschließend über zwei verschiedene Wege besteigen.

Der Eingang zum Gründel befindet sich am oberen Ortsausgang von Porschdorf ca. 200 m hinter der Kirche. An einem markanten Baum mit einer Bank (eine super Rastmöglichkeit) beginnt ein Weg Richtung Waltersdorf. Dies ist das Gründel. Mit etwas Glück begegnet ihr hier auch ein paar Rehe.

Der Lilienstein ist der Hausberg von Porschdorf. Dieses Bild entstand allerdings in Gohrisch zeigt aber sehr gut das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz.

Das Polenztal

Auch das Polenztal ist von Porschdorf sehr gut erreichbar. Eine Wanderung zum Brand – dem Balkon der Sächsischen Schweiz ist immer wieder lohnenswert. Dabei kann man das Polenztal von oben als auch von unten sehen.

Der Ausgangspunkt hierbei ist der Wanderparkplatz an der Frinztalmühle. Hierbei läuft man durch das malerische Polenztal und erreicht nach ca. 4 km die Waltersdorfer Mühle.

Hier kann man sich dafür entscheiden nach Waltersdorf zu wandern in dem man über die Steinbrücke geht, oder man man läuft gerade aus und gelangt auf den Neuweg. Der Neuweg führt direkt auf die Brandstraße und von dort ist die Brandbaude sehr gut zu erreichen.

Eine Abstiegsmöglichkeit sind hierbei die Brandstufen, die direkt wieder nach Porschdorf führen. 

Die Brandbaude ist der Balkon der Sächsischen Schweiz

Noch mehr Möglichkeiten

Auch die Felsenwelt von Rathen lässt sich von Porschdorf gut erkunden. Bis nach Rathen läuft man ca. 1 Stunde.

Möchte man aber auch das Schrammsteingebiet oder die anderen Tafelberge erkunden, so empfielt sich eine kurze Autofahrt. Bad Schandau liegt nur wenige Kilometer entfernt und von hier aus lassen sich die Schramm- und auch die Affensteine erwandern.

Die Tafelberge Papststein und Gohrisch sowie der Pfaffenstein liegen alle nah beieinander und lassen sich vom Kurort Gohrisch (ca. 15 Minuten Autofahrt) leicht erkunden.

Aber auch ein Besuch auf der Festung Königstein darf in keinen Urlaub fehlen. Die Festung ist auch nur wenige Autominuten von Porschdorf entfernt.

Veranstaltungen in Porschdorf

Ein Outdoorfestival in Porschdorf

Porschdorf hat sich in der letzten Zeit einen ziemlich guten Namen erarbeitet. Jedes Jahr im September findet auf dem Gelände des Aktivhofes ein Outdoorfestival mit vielen großartigen Film- und Livevorträgen statt. Das Sommerbergsichten erfreut sich schon seit über 10 Jahren immer größerer Beliebtheit. 

Falls möglich plant es doch einfach mal in eurem Urlaub mit ein. Aber Obacht, das Festival ist ziemlich schnell ausverkauft.

Auch ich konnte dort im Jahr 2016 gemeinsam mit Matthias Menge einen Live-Vortrag über das Elbsandsteingebirge zeigen und im Jahr 2019 wurde der Film „Rissfräsen – Fossile des Sandsteins“ gezeigt wo ich mit Matthias die Kameraarbeit übernommen und einige Zeitraffer erstellt habe, meine wunderschöne Jana übernahm die Tonarbeit. Diesen Film könnt ihr hier ansehen.

Auf dem Aktivhof in Porschdorf könnt ihr auch einen grandiosen Aktivurlaub unternehmen. Hier gibt es auch eine große Campingwiese. Für Kinder wird hier auch sehr viel geboten (z.B. Schlauchboottouren, Höhlenerkundungen, Wanderungen) und auch Klassenfahrten sind hier möglich. Zudem kann hier auch Material wie z.B. ein Klettersteigset geliehen werden. 

Die Porschdorfer Einkehr

Auch in der Porschdorfer Einkehr, eines von 2 Gasthäusern in Porschdorf, finden im Frühling oder auch im Herbst Veranstaltungen statt. Diese sind sehr vielseitig. So gibt es regelmässig Bildvorträge, Lesungen sowie andere Vorträge vorraning über das Klettern oder über andere Outdooraktivitäten zu sehen. 

Diese Heimatkundeabende erfreuen sich nun schon seit fast 10 Jahren immer größerer Beliebtheit und sind fast immer ausgebucht.

2012 hatte ich das Glück, diese Veranstaltungsserie mit einem Bildvortrag zu eröffnen.

Hier findet ihr übrigens eine Auflistung zu allen bisherigen Veranstaltungen.

Ich bin übrigens regelmässiger Gast in der Einkehr. Das Essen ist einfach nur lecker. Eine Reservierung ist hier immer empfehlenswert, da die Gaststätte (zu Recht) immer sehr gut besucht ist.

Volle Hütte 🙂

Die Feuerwehr Porschdorf

Die Feuerwehr in Porschdorf, ist der einzige Verein im Dorf. Seit 2009 bin ich dort Mitglied und übernehme seit 2015 die Aufgaben des Schriftführers.

Wir veranstalten jedes Jahr das Maibaumsetzen und im Sommer organisieren wir das Gerätehausfest und freuen uns immer über zahlreiche Gäste.

Hier geht es zur Facebookseite

Gerätehausfest 2019 mit Schauübung

Bild: Jana Wenzel

Ich hoffe doch, dass euch mein kleiner Beitrag gefallen hat und ich würde mich über Kommentare freuen 🙂.