Wie aus einem Sagenbuch

Wie aus einem Sagenbuch

Eine Landschaft wie im Märchen

Das Elbsandsteingebirge wirkt an manchen Tagen wie eine kleine Märchen- und Sagenwelt.

Wenn es geregnet hat und am nächsten Morgen dicke Nebelschwaden um die bizarren Felsen ziehen, könnte man meinen man hätte eine Szene aus dem Film „Herr der Ringe“ vor sich.

Die kleine Stadt Hohnstein wirkt mit der gleichnamigen Burg wie eine Kulisse in einem Märchenfilm und auch die weiten Landschaften wirken mit den markanten Felsgebilden und Bäumen wie Kulissen in Sagenfilmen.

Burg Hohnstein im Abendlicht
Blick in den Zschand
Am Gleitmannshorn

Ich möchte Euch mal mit auf die Reise in solch eine Märchenlandschaft nehmen und euch 3 Erlebnisse schildern, die mich daran erinnern das ich einer sagenhaften Landschaft lebe 🙂

Eine märchenhafte Burg

An einem schönen Frühlingsabend machte ich mich zusammen mit meiner Freundin auf den Weg nach Hohnstein. Schon auf der kurzen Autofahrt sahen wir, dass das Licht fantastisch werden sollte. Hohnstein ist schon seit einer etwas längeren Zeit unser gemeinsamer Wohnort und wir fühlen uns hier sehr wohl. An diesem Abend sollte es deshalb mal ein Sonnenuntergang mit dem Blick auf die Burg werden.

Als wir oben angekommen waren sahen wir schon die tolle Lichtstimmung. Auch Nebel zog auf und floß wie ein kleiner Fluss zwischen den Häusern vorbei.

Als die Sonne dann untergegangen war strahlte diese von unten die tiefstehenden Wolken an und es entstand an tolles Abendrot. Selbst der Nebel nahm teilweise diese Farbe an. Anschließend gingen noch die Lichter der Stadt an und eine fast mystische Stimmung kam auf.

Ich möchte mich übrigens an den Arbeiter*innen bedanken, der diese wunderschöne Aussicht wieder zu altem Glanz verholfen hat!.

Ein Nebelmorgen

Am nächsten Tag waren wir mal nicht abends, sondern sehr früh unterwegs.

Unser Wecker klingelte an diesem Morgen kurz vor 4 Uhr. Früh genug um einen Sonnenaufgang zu erleben. Eine gute Stunde später standen wir schon auf einem Felsriff oberhalb des Polenztales.

Ein unbeschreibliches Gefühl für das sich das frühe Aufstehen immer wieder lohnt!

Wir erlebten nicht nur einen schönen Sonnenaufgang, sondern hatten auch noch ein exklusives Vogelkonzert für uns allein.

Land unter hinter Porschdorf

Wir hatten an diesem morgen ein Logenplatz für uns allein mit einem fantastischen Blick auf Porschdorf. Leider setzte sich die Sonne nicht so durch, wie wir es uns erhofften. Der Himmel färbte sich aber dennoch in einem schönen rosafarbenen Ton, blieb aber leider etwas diffus.

Wir waren dennoch draußen und das ist das was zählt. Kurz nach um 7 Uhr waren wir wieder zuhause und ließen uns unsere Brötchen, die wir bei unserem Lieblingsbäcker in Ehrenberg kauften, schmecken.

Am Nebelmeer

Auf der Ochel

Die Ochelwände sind nicht weit von Hohnstein entfernt und so sind wir doch ziemlich oft hier. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die vordere Sächsische Schweiz.

Von hier aus blickt man schon fast wie auf ein Balkon auf die vielen Tafelberge und den malerischen Dörfern. An diesem Frühlingsabend hatten wir eine wunderbare Weitsicht und durch die Regenfälle in den Tagen zuvor trugen die Bäume ein frisches Grün.

Porschdorf, einem kleinen Stadtteil von Bad Schandau, schaute schon etwas wie das Auenland in Herr der Ringe aus. Im Hintergrund thront der 405 m hohe Lilienstein.

Porschdorf mit dem Lilienstein

Kurze Zeit später begann es leicht zu regnen. Die Sonne war bereits am untergehen und strahlte die Sandsteinfelsen an. Am Himmel bildete sich plötzlich ein Regenbogen. Auch hier fühlte man sich an eine Sage erinnert. Früher gab es die Vorstellung, dass am Ende eines solchen Regenbogens ein Goldtopf versteckt ist.

Regenbogen

… und findet ihr auch dass das Elbsandsteingebirge märchenhaft ist? Schreibt es doch einfach mal in die Kommentare 🙂